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Priester Ezekiel Tobyn
Ezekiel Tobyn war der geistige Führer Sandspitze und Ziehvater für das Findelkind Nualia. Er kam bei dem großen Feuer von Sandspitze ums Leben.
Findeklind Nualia
Nualia ist ein weiblicher Aasimar mit einer schweren und einsamen Kindheit, erst wurde sie als Findelkind von Tobyn aufgezogen und dann war sie auch noch überirdisch schön und aufgrund dieser Schönheit waren viele Kinder neidisch oder mieden sie einfach, andere spielten ihr grausame Streiche. Die Erwachsenen in der Stadt waren ebenfalls nicht besser zu ihr: Viele der abergläubischen Varisier glaubten, Nualia sei von Desna mit so etwas wie einer "umgekehrten Missbildung" gesegnet worden. Gerüchte, ihre Berührungen würden Warzen und Ausschlag heilen, Tee aus einer Locke ihres Haars würde die Fruchtbarkeit fördern und mit ihrer Stimme könne sie böse Geister austreiben, führten im Laufe der Zeit zu peinlichen und demütigen Bitten. Als sie erwachsen wurde, fühlte die arme Nualia sich mehr wie eine Missgeburt denn wie ein junges Mädchen. Als dann Delek Viskanta, ein ansässiger junger Varisier, sie zu umwerben begann, warf sie sich ihm praktisch vor Dankbarkeit in die Arme.
Da Nualia wusste, dass ihr Vater eine Beziehung zu einem Varisier nicht gut heißen würde - er wollte, dass sie rein bliebe, damit sie an ein angesehenes Kloster gehen könne -, hielten sie ihre Affäre geheim. Das Paar musste sich deshalb viele male an versteckten Orten treffen. Es dauerte nicht lange, bis Nualia bemerkte, dass sie schwanger war. Als sie Delek davon erzählte,zeigte er jedoch sein wahres Gesicht: Nachdem er sie eine Schlampe und Hure genannt hatte, floh er aus Sandspitze, statt sich dem Zorn ihres Vaters zustellen. Nualias Schreck wurde schnell zu Zorn, doch konnte sie ihrem Zorn nirgends Luft machen. Sie staute ihn auf, und als ihr Vater von ihrer heiklen Situation erfuhr, steigerte seine Reaktion auf ihre Torheit ihre Scham und ihren Zorn nur weiter. Er verbot ihr, die Kirche zu verlassen, hielt ihr jeden Abend Vorträge und zwang sie bei Desna um Vergebung zu beten. Dabei nährte er unwissend ihren Hass.
Einige Monate später, an dem Abend, an welchem Sandspitze die ersten Alpträume heimsuchte, brach Nualia ihr kind nach 7 Monaten zur Welt es war eine missgebildete Fehlgeburt, welche sofort von der Hebamme im geheimen verbrannt wurde. darauf hin fiel Nualia ins Koma und kurze zeit später brannte die Kapelle und andere Gebäude der Stadt nieder.
Das Feuer
Ein Monat nach dem Hackebeilmörder suchte Sandspitze eine weit aus größerer Schrecken heim.
Einen Monat nach dem Tod des Mörders gab es einen furchtbaren Brand in Sandspitze. Das feuer ging von der Sandspitzer Kapelle aus und verbreitete sich rasch. Während die Bürger gemeinsam versuchten die Kirche zu retten, weitete sich die Feuersbrunst aus und verbrannte die Nordküstenstallungen, das Gasthaus zum weißen Hirsch und drei Wohnhäuser. Schließlich brannte die Kirche bis auf die Grundmauern nieder, und der bei den Städtern so beliebte Ezekiel Tobyn und seine schöne Findeltochter Nualia waren tot, wobei bei Nualia neuste Funde einen Zweifeln lassen.
Der neue Dom
Der imposante Dom ist zweifellos das größte Gebäude von Sandspitze und zudem das neuste Bauwerk der Stadt. Der Sandspitzer Dom wurde auf den Grundmauern der vorherigen Kapelle errichtet und ist nicht nur einer einzigen Gottheit geweiht. Stattdessen versammeln sich unter seinem Dach die Gläubigen der sechs in der Region am häufigsten verehrten Gottheiten: Abadar, Desna, Gozreh, Sarenrae und Schelyn. Im Dom gibt es Kapellen für all diese Götter in einem gemeinsamem Forum, - im Grunde beherbergt der Sandspitzer Dom sechs unterschiedliche Kirchen unter einem eindrucksvollen dach.
Doch selbst die vorherige Kirche war nicht der erste geheiligte Ort dort. Das Herzstück sowohl der eigentlichen Kirche als auch des neuen Doms besteht aus einem offenen Hof, der sieben Menhire umgibt, die wiederum einen kreisförmigen Steinaltar umringen. Jahrhundertelang diente dieser Steinkreis den Varisiern als Andachtsstätte. Zwar verehrten sie in der Regel Desna und verschiedene Himmlische Herrscher, aber die Steine selbst stammen aus einer wesentlich älteren Tradition, aber inzwischen ist das Wissen darüber verloren gegangen. Eine alte varisische mündliche Überlieferung besagt, die sieben Steine stellen die sieben Türme von Desnas außerweltlichen Palast dar.
Die ursprüngliche Kirche bestand aus sechs unterschiedlichen Schreinen mit eigenen Gebäuden, die durch offene Gehwege miteinander verbunden waren. Als Teil des Friedensabkommen mit den ansässigen Varisiern wurde ein Schrein zu ehren Desnas eingefügt. Die damaligen Baumeister errichteten aber auch Schreine für fünf andere Gottheiten. Vier von ihnen waren die Schutzgötter der ursprünglichen Gründer der Sandspitzer Handelsliga, während die fünfte Gottheit - Erastil -, unter den Bürgern am beliebtesten war.
Nachdem diese Kapelle vor ein paar Jahren niederbrannte, fasste die Bürgermeisterin Deverin einen kühnen Entschluss. Die Kirche würde nicht nur neu aufgebaut werden, sondern auch im viel größeren Maßstab. An dem Ort, an dem vorher die Kapelle stand, würde ein Dom errichtet werden., und er würde aus Stein und Glas bestehen. Das Geld für dieses Unternehmen stammte sowohl von den Gründerfamilien, den Sandspitzer Geschäftsleuten als auch von den Vertretern der jeweiligen Kirchen. Es dauerte Jahre, bis der Dom fertig war, doch das Endergebnis ist wahrlich beeindruckend. Im Süden, auf das Zentrum von Sandspitze gerichtet, stehen die Schreine der Zivilisation: Erastil und Abadar. Im Westen, von wo aus man den alten Leuchtturm und das Meer dahinter sehen kann, befinden sich die Schreine Schelyns und Gozrehs. Und im Osten, wo man den Beinacker von Sandspitze und die aufgehende Sonne betrachten kann, stehen die Schreine Sarenraes und Desnas.
Ezekiel Tobyn war der geistige Führer Sandspitze und Ziehvater für das Findelkind Nualia. Er kam bei dem großen Feuer von Sandspitze ums Leben.
Findeklind Nualia
Nualia ist ein weiblicher Aasimar mit einer schweren und einsamen Kindheit, erst wurde sie als Findelkind von Tobyn aufgezogen und dann war sie auch noch überirdisch schön und aufgrund dieser Schönheit waren viele Kinder neidisch oder mieden sie einfach, andere spielten ihr grausame Streiche. Die Erwachsenen in der Stadt waren ebenfalls nicht besser zu ihr: Viele der abergläubischen Varisier glaubten, Nualia sei von Desna mit so etwas wie einer "umgekehrten Missbildung" gesegnet worden. Gerüchte, ihre Berührungen würden Warzen und Ausschlag heilen, Tee aus einer Locke ihres Haars würde die Fruchtbarkeit fördern und mit ihrer Stimme könne sie böse Geister austreiben, führten im Laufe der Zeit zu peinlichen und demütigen Bitten. Als sie erwachsen wurde, fühlte die arme Nualia sich mehr wie eine Missgeburt denn wie ein junges Mädchen. Als dann Delek Viskanta, ein ansässiger junger Varisier, sie zu umwerben begann, warf sie sich ihm praktisch vor Dankbarkeit in die Arme.
Da Nualia wusste, dass ihr Vater eine Beziehung zu einem Varisier nicht gut heißen würde - er wollte, dass sie rein bliebe, damit sie an ein angesehenes Kloster gehen könne -, hielten sie ihre Affäre geheim. Das Paar musste sich deshalb viele male an versteckten Orten treffen. Es dauerte nicht lange, bis Nualia bemerkte, dass sie schwanger war. Als sie Delek davon erzählte,zeigte er jedoch sein wahres Gesicht: Nachdem er sie eine Schlampe und Hure genannt hatte, floh er aus Sandspitze, statt sich dem Zorn ihres Vaters zustellen. Nualias Schreck wurde schnell zu Zorn, doch konnte sie ihrem Zorn nirgends Luft machen. Sie staute ihn auf, und als ihr Vater von ihrer heiklen Situation erfuhr, steigerte seine Reaktion auf ihre Torheit ihre Scham und ihren Zorn nur weiter. Er verbot ihr, die Kirche zu verlassen, hielt ihr jeden Abend Vorträge und zwang sie bei Desna um Vergebung zu beten. Dabei nährte er unwissend ihren Hass.
Einige Monate später, an dem Abend, an welchem Sandspitze die ersten Alpträume heimsuchte, brach Nualia ihr kind nach 7 Monaten zur Welt es war eine missgebildete Fehlgeburt, welche sofort von der Hebamme im geheimen verbrannt wurde. darauf hin fiel Nualia ins Koma und kurze zeit später brannte die Kapelle und andere Gebäude der Stadt nieder.
Das Feuer
Ein Monat nach dem Hackebeilmörder suchte Sandspitze eine weit aus größerer Schrecken heim.
Einen Monat nach dem Tod des Mörders gab es einen furchtbaren Brand in Sandspitze. Das feuer ging von der Sandspitzer Kapelle aus und verbreitete sich rasch. Während die Bürger gemeinsam versuchten die Kirche zu retten, weitete sich die Feuersbrunst aus und verbrannte die Nordküstenstallungen, das Gasthaus zum weißen Hirsch und drei Wohnhäuser. Schließlich brannte die Kirche bis auf die Grundmauern nieder, und der bei den Städtern so beliebte Ezekiel Tobyn und seine schöne Findeltochter Nualia waren tot, wobei bei Nualia neuste Funde einen Zweifeln lassen.
Der neue Dom
Der imposante Dom ist zweifellos das größte Gebäude von Sandspitze und zudem das neuste Bauwerk der Stadt. Der Sandspitzer Dom wurde auf den Grundmauern der vorherigen Kapelle errichtet und ist nicht nur einer einzigen Gottheit geweiht. Stattdessen versammeln sich unter seinem Dach die Gläubigen der sechs in der Region am häufigsten verehrten Gottheiten: Abadar, Desna, Gozreh, Sarenrae und Schelyn. Im Dom gibt es Kapellen für all diese Götter in einem gemeinsamem Forum, - im Grunde beherbergt der Sandspitzer Dom sechs unterschiedliche Kirchen unter einem eindrucksvollen dach.
Doch selbst die vorherige Kirche war nicht der erste geheiligte Ort dort. Das Herzstück sowohl der eigentlichen Kirche als auch des neuen Doms besteht aus einem offenen Hof, der sieben Menhire umgibt, die wiederum einen kreisförmigen Steinaltar umringen. Jahrhundertelang diente dieser Steinkreis den Varisiern als Andachtsstätte. Zwar verehrten sie in der Regel Desna und verschiedene Himmlische Herrscher, aber die Steine selbst stammen aus einer wesentlich älteren Tradition, aber inzwischen ist das Wissen darüber verloren gegangen. Eine alte varisische mündliche Überlieferung besagt, die sieben Steine stellen die sieben Türme von Desnas außerweltlichen Palast dar.
Die ursprüngliche Kirche bestand aus sechs unterschiedlichen Schreinen mit eigenen Gebäuden, die durch offene Gehwege miteinander verbunden waren. Als Teil des Friedensabkommen mit den ansässigen Varisiern wurde ein Schrein zu ehren Desnas eingefügt. Die damaligen Baumeister errichteten aber auch Schreine für fünf andere Gottheiten. Vier von ihnen waren die Schutzgötter der ursprünglichen Gründer der Sandspitzer Handelsliga, während die fünfte Gottheit - Erastil -, unter den Bürgern am beliebtesten war.
Nachdem diese Kapelle vor ein paar Jahren niederbrannte, fasste die Bürgermeisterin Deverin einen kühnen Entschluss. Die Kirche würde nicht nur neu aufgebaut werden, sondern auch im viel größeren Maßstab. An dem Ort, an dem vorher die Kapelle stand, würde ein Dom errichtet werden., und er würde aus Stein und Glas bestehen. Das Geld für dieses Unternehmen stammte sowohl von den Gründerfamilien, den Sandspitzer Geschäftsleuten als auch von den Vertretern der jeweiligen Kirchen. Es dauerte Jahre, bis der Dom fertig war, doch das Endergebnis ist wahrlich beeindruckend. Im Süden, auf das Zentrum von Sandspitze gerichtet, stehen die Schreine der Zivilisation: Erastil und Abadar. Im Westen, von wo aus man den alten Leuchtturm und das Meer dahinter sehen kann, befinden sich die Schreine Schelyns und Gozrehs. Und im Osten, wo man den Beinacker von Sandspitze und die aufgehende Sonne betrachten kann, stehen die Schreine Sarenraes und Desnas.
Zuletzt von Fabian Stolz am Di März 03, 2015 2:48 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
